Was man dieses Jahr bloß anfangen soll? EINE AUSBILDUNG IM HANDWERK!
Handwerker FAKTEN
Im Handwerk gibt es mehr als 130 interessante Berufe mit ganz unterschiedlicher Ausrichtung. „Wer beim Handwerk einsteigen will, ist herzlich willkommen. Die Unternehmen suchen weiterhin Auszubildende" sagt Fabian Bacher, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Biberach. Der Einstieg lohnt sich, denn das Handwerk bietet eine ganze Menge.
„Nur wenigen Schülern und Eltern ist bekannt, wie viele attraktive Ausbildungsberufe es im Handwerk gibt und welche Aufstiegschancen bestehen*, meint Fabian Bacher
„Ob das Interesse im gewerblich-technischen Bereich oder im Bau- und Ausbauhandwerk liegt, ob eher kreative, gestalterische Fähigkeiten die Vorliebe sind oder ob der Blick in Richtung Ernährung oder Gesundheit geht.
Die Aussicht, in ein Arbeitsverhäftnis übernommen zu werden, ist hoch.*
Im vergangenen Jahr gab es einen deutlichen Zuwachs an Auszubildenden im Handwerk, dennoch blieb manche Lehrstelle offen.
Jede unbesetzte Lehrstelle ist aber eine verpasste Chance. „Ob Hauptschule oder Gymnasium, ob gute oder schlechtere Noten: Für die Betriebe zählt nicht, woher man kommt, sondern wohin man will.
Wir werben dafür, auszubilden und jungen Menschen eine Perspektive zu bieten* so Bacher weiter.
Ausbildungsinhalte werden laufend angepasst
Neue Werkstoffe, moderne Verarbeitungsmethoden, Hilfsmittel und Techniken verändern die Handwerksberufe laufend, auch die Digitalisierung schreitet voran. Deshalb ist eine gute Ausbildung wichtiger denn je, betont auch Kreishandwerksmeister Max Steigitzer. Zudem gibt es eine große Zahl an weiterführenden Qualifikationen wie beispielsweise den Meisterbrief, der ein anerkanntes Qualitätssiegel in der deutschen Wirtschaft ist.
Seinen Weg im Handwerk zu suchen, lohnt sich also auf jeden Fall: Abwechslung im Beruf, eigenverantwortliches Handeln, sicherer Arbeitsplatz und zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten sind inklusive. Die Ausbildungsvergütungen werden in allen Gewerken laufend angepasst und brauchen sich vor anderen Berufen nicht zu verstecken!
Im Ausbildungsjahr 2024 haben im Gebiet der Handwerkskammer Ulm 2.786 junge Menschen ihren Weg ins Handwerk gefunden. Das sind 53 mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig ist das Angebot der offenen Lehrstellen mit 520 hoch.
Landkreis Biberach
Im Ausbildungsjahr 2024 gab es 380 neu abgeschlossene Ausbildungsverhältnisse. Die Quote der Abiturientinnen und Abiturienten stieg leicht auf 17,5 % und der Frauenanteil bleibt bei rund 21 %. Aktuell sind knapp 70 Lehrstellen unbesetzt.
Ausbildung: Schreiner*in
TIPPS FÜR BETRIEBE, DIE IHRE AUSBILDUNGSSTELLEN NICHT BESETZEN KONNTEN:
- Offene Stelle in die Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Ulm eintragen
- Auf die passgenaue Besetzung der Handwerkskammer Ulm zugehen (mögliche Bewerber vielleicht bereits registriert)
- Stellenanzeige neben Zeitung auch auf die eigene Homepage oder Social-Media-Kanäle nehmen (Zielgruppengerechte Ansprache der Bewerber)
- Beratung durch Agentur für Arbeit für unversorgte Bewerber
- Analyse, wie Sie als Arbeitgeber wahrgenommen werden
- (Senior-) Ausbildungsbotschafter werden - sich und sein Gewerk an Schulen vorstellen Eine Ausbildung.
- Bildungspartnerschaften mit Schulen emgehen - Einblick in Beruf verschaffen, Praktika, Ausbildungsstellen anbieten
- Materielle + immaterielle Bindungsinstrumente überdenken bzw. anbieten, z.B. Urlaubsgeld oder Mitarbeiterevents
- Dem Bewerber z. B. über Homepage die Chance geben, zu erfahren, was der Betrieb ihm als Arbeitgeber bietet („Was ist besonders/ wo hebt sich der Betrieb ab?“)
DAS HANDWERK
DIE WIRTSCHAFTSMACHT. VON NEBENAN.
Kreishandwerkerschaft Biberach
www.kreishandwerkerhschaft-bc.de
Handwerkskammer Ulm